Arbeitszeugnis Bewertung
von einem Rechtsanwalt
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Warum es wichtig ist ein Arbeitszeugnis bewerten zu lassen?
Will ein Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt eine neue Beschäftigung suchen, braucht er gute Bewerbungsunterlagen.
Diese sollten Ihn für potentielle Arbeitgeber interessant machen, so dass Sie diesen einstellen wollen.
Den Arbeitszeugnissen aus vergangenen Beschäftigungen kommt dabei eine große Bedeutung zu.
Sie geben einem potentiellen Arbeitgeber Aufschluss über:
- Fachliche Qualifikationen eines Arbeitnehmers
- Persönliches Verhalten im Unternehmen
Es gibt sehr viele potenzielle Fehlerquellen in einem Arbeitszeugnis, die für eine nicht Fachperson nicht ersichtlich sind.
Ein Arbeitszeugnis hört sich immer gut an. Bedeutet, aber noch lange nicht, dass es wirklich gut ist. Denn das Unternehmen ist verpflichtet immer ein positives Zeugnis zu schreiben.
Nur durch eine Übersetzung der Zeugnis Codes wissen Sie die wahre Note Ihres Zeugnisses.
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Inhaltsverzeichnis
- Warum ist ein Arbeitszeugnis so wichtig?
- Korrektes und faires Arbeitszeugnis
- Verschiedene Arbeitszeugnis Arten
- Einfaches und qualifiziertes Zeugnis
- Inhalte eines qualifizierten Zeugnisses
- Zeugniscodes und ihre Arbeitszeugnisbewertung
- Bewertung der Arbeitsleistung in einer Notenskala
- Formale und inhaltliche Fehlerhaftigkeit des Arbeitszeugnisses
- Herangehensweise der Korrektur von Fehlern
- Hilfe in Anspruch nehmen
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Basischeck
Kurzcheck
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Überprüfung auf:
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- Einhaltung der Form
- Korrekte Reihenfolge
- Vollständigkeit
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Gesamtnote Arbeitszeugnis
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Rechtsschutzversicherung
-
- Optional: Falls Rechtsschutzversicherung vorhanden. Prüfung auf Kostenübernahme.
-
Schulnoten zu Zeugnisabschnitten
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Arbeitszeugnis entschlüsseln
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Falschformulierungen kennzeichnen
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Prüfung ob Klage sinnvoll wäre
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Telefongespräch mit Anwalt
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Vorschläge für Verbesserungen
Standard-
überprüfung
Alles, was man wissen sollte.
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Überprüfung auf:
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- Einhaltung der Form
- Korrekte Reihenfolge
- Vollständigkeit
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Gesamtnote Arbeitszeugnis
-
Rechtsschutzversicherung
-
- Optional: Falls Rechtsschutzversicherung vorhanden. Prüfung auf Kostenübernahme.
-
Schulnoten zu Zeugnisabschnitten
-
Arbeitszeugnis entschlüsseln
-
Falschformulierungen kennzeichnen
-
Prüfung ob Klage sinnvoll wäre
-
20 Min. Telefongespräch mit Anwalt
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Vorschläge für Verbesserungen
Premium-
überprüfung
Die ausführliche Prüfung.
-
Überprüfung auf:
-
- Einhaltung der Form
- Korrekte Reihenfolge
- Vollständigkeit
-
Gesamtnote Arbeitszeugnis
-
Rechtsschutzversicherung
-
- Optional: Falls Rechtsschutzversicherung vorhanden. Prüfung auf Kostenübernahme.
-
Schulnoten zu Zeugnisabschnitten
-
Arbeitszeugnis entschlüsseln
-
Falschformulierungen kennzeichnen
-
Prüfung ob Klage sinnvoll wäre
-
45 Min. Telefongespräch mit Anwalt
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Vorschläge für Verbesserungen
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Telefonat mit
Anwalt inklusive
Warum ist ein Arbeitszeugnis wichtig?
Ein Arbeitszeugnis ist ein Dokument, das von einem Arbeitgeber schriftlich angefertigt wird.
Es beinhaltet neben der Beschreibung und der Dauer der Beschäftigung auch die Qualifizierung des Arbeitnehmers und die Bewertung seiner Leistungen.
Ferner wird auch das Verhalten des Arbeitnehmers im Unternehmen bewertet.
Bei einer Bewerbung spielt der Inhalt der Arbeitszeugnisse eine große Rolle.
Für einen neuen Arbeitgeber geben die Arbeitszeugnisse eines Bewerber Aufschluss über dessen Persönlichkeit, seine Arbeitsmotivation und seine Leistungserfolge.
Arbeitszeugnisse sind bei einer Bewerbung deshalb, neben dem Lebenslauf und Anschreiben, mit die wichtigsten Dokumente.

Hat man einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis?
Jeder abhängig Beschäftigte hat einen Anspruch auf die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses.
Er muss dies allerdings beim Arbeitgeber einfordern.
Will man also seinen Arbeitsplatz wechseln, empfiehlt es sich, bereits zum Zeitpunkt der Kündigung das Arbeitszeugnis anzufordern. Die Bearbeitung kann in vielen Fällen einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die Bewertung muss wohlmeinend ausgedrückt sein, damit dem Mitarbeiter in seinem weiteren Berufsweg keine Erschwernisse entstehen.
Dabei werden Arbeitszeugnis Formulierungen nach einem Notensystem von 1-6 benutzt. Diese dürfen grundsätzlich nicht negative Aussagen enthalten, jedoch über eine Dekodierung durchaus Rückschlüsse auf die Benotung zulassen.
Personalmanager in Unternehmen wissen, wie sie ein Arbeitszeugnis entschlüsseln müssen. Wir helfen Ihnen, Ihr Arbeitszeugnis zu entschlüsseln.
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Was ist ein korrektes und faires Arbeitszeugnis?
Das Recht auf ein Arbeitszeugnis ist im BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) festgeschrieben. Ein Arbeitnehmer muss dies allerdings bei Verlassen eines Unternehmens aktiv anfordern, der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet es automatisch anzufertigen. Der Arbeitnehmer sollte immer ein qualifiziertes Arbeitszeugnis anfordern. Das Zeugnis soll Aufschluss über die Tätigkeit des Mitarbeiters geben und die Qualifikation sowie auch Führung des Arbeitnehmers bewerten.
Ein Arbeitszeugnis soll sowohl wahrheitsgemäß als auch wohlwollend sein. Es soll vermieden werden, dass der Mitarbeiter durch das Zeugnis behindert wird in seiner beruflichen Entwicklung.
Der Arbeitgeber muss negative Arbeitserfahrungen mit dem Arbeitnehmer aber nicht notwendigerweise im Zeugnis vermerken. Nur für den Fall, dass diese durchgehend während der Zeit der Beschäftigung aufgetreten sind, muss er dies auch im Zeugnis erwähnen.
Er hat aber eine weiterführende Fürsorgepflicht für den Arbeitnehmer, die eine wohlwollende Formulierung für die Beurteilung Arbeitszeugnis verlangt.
Auch darf ein vollständiges Arbeitszeugnis keine Lücken aufweisen.
Zusätzlich ist es üblich, Aussagen zu Attributen, die für die Tätigkeit wichtig waren, zu erwähnen. Bei einer Kindergärtnerin kann dies Fürsorglichkeit und hohes Verantwortungsbewusstsein sein, bei einem Handwerker evtl. die präzise und zuverlässige Arbeitsweise.
Solche Ausführungen sollten immer Erwähnung finden. Bei einem Mitarbeiter mit Führungsverantwortung wird erwähnt, dass seine Mitarbeiter ihn anerkannt haben und er respektiert wurde.
Verschiedene Arbeitszeugnis Arten
Bei den Arten gibt es eine Unterscheidung einerseits bezüglich des Zeitpunktes der Ausstellung und andererseits bezüglich des Umfangs des Zeugnisses.
Zeugnisart nach Zeitpunkt
Ein Arbeitszeugnis kann als sogenanntes Zwischenzeugnis im Laufe einer fortwährenden Beschäftigung ausgestellt werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Dies kann z. B. ein Vorgesetztenwechsel sein oder eine interne Versetzung innerhalb des Unternehmens. Für dieses Zeugnis gelten dann die gleichen Regeln wie für ein Abschlusszeugnis, das zum Ende einer Beschäftigung ausgestellt wird.

Einfaches und qualifiziertes Zeugnis
Grundsätzlich kann ein Zeugnis als einfaches Zeugnis ausgestellt werden, das nur die Dauer und die Art der Beschäftigung bestätigt. Dieses ist eher als Beschäftigungsnachweis zu verstehen und enthält keinerlei Aussagen zur Qualität der Arbeitsleistung und des persönlichen Verhaltens.
Bei einem qualifizierten Zeugnis wird neben der Tätigkeitsbeschreibung auch eine Benotung der Leistung, der Qualifikation und des Sozialverhaltens des Mitarbeiters geleistet. Für einen potentiellen neuen Arbeitgeber ist deshalb ein qualifiziertes Zeugnis besonders interessant und als Arbeitnehmer sollte man dies auch einfordern.
Inhalte des qualifizierten Zeugnisses
Ein vollständiges qualifiziertes Arbeitszeugnis muss folgende wichtigen Punkte enthalten:
- Ort und Datum der Erstellung
- Vollständige Angaben zum Arbeitgeber (korrekte Bezeichnung des Unternehmens, Adresse, offizielles Briefpapier)
- Vollständige Angaben zum Arbeitnehmer (vollständiger Name, Geburtstag und Geburtsort)
- Zeitspanne des Arbeitsverhältnisses (Datum Eintritt – Datum Austritt)
- genaue Darstellung der Tätigkeit des Mitarbeiters
- Bewertung der Leistungen und des Verhaltens des Arbeitnehmers
- Evtl. Begründung für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
- Längere Ausfallzeiten sollten nur dann Erwähnung finden, wenn dadurch längere Pausen in der Beschäftigung eingetreten sind, so wie z. B. durch Elternzeit.
Eine gute Abschlussfloskel kann nicht verlangt werden, jedoch kann das Fehlen einer solchen einen schlechten Eindruck hinterlassen. Gut sind Formulierungen wie z. B. … Herr XY verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, … wir bedauern sein Ausscheiden etc.)
Die Zeugniscodes
Ein Arbeitszeugnis muss eindeutig sein und klare Aussagen enthalten. Es darf keine doppeldeutigen Aussagen enthalten. Die Bewertung verschiedener Leistungen folgt üblicherweise nach Noten ähnlich dem Schulsystem von 1 – für sehr gut bis 6- ungenügend.
Diese Noten werden bei der Zeugnissprache durch bestimmte Formulierungen ausgedrückt, die sich in der Praxis als üblich durchgesetzt haben.
Die Arbeitszeugnis Formulierungen in der Benotung müssen eindeutige Aussagen enthalten und klar verständlich formuliert sein. Unzulässig sind vage oder doppeldeutige Aussagen, die Zweifel an der Benotung aufkommen lassen können.
Nach dem Schulnotensystem sollte ein durchschnittliches Zeugnis einer Schulnote 3 (Note befriedigend) entsprechen. Ist ein Arbeitnehmer der Meinung, dass seine Leistung unterbewertet ist, muss er seinem Arbeitgeber belegen, warum er eine bessere Leistungseinordnung verdient hat. Wird eine Benotung von schlechter als befriedigend vorgenommen, muss hingegen der Arbeitgeber begründen, warum er die Leistung dementsprechend beurteilt.
Wichtig ist auch, dass wirklich alle relevanten Leistungen und auch das Verhalten beurteilt werden. Ausgelassene Bereiche können zu Vermutungen führen, dass in den betroffenen Bereichen ggf. Probleme aufgetreten sind.
Zeugnissprache in das Schulnotensystem umwandeln
Üblich sind bei Zeugnisformulierungen standardisierte Bewertungsformulierungen, die in das Notensystem zur Auswertung übersetzt werden können. Personalfachleute beherrschen die Codierungen, können ein Arbeitszeugnis entschlüsseln und können daraus die Leistungseinschätzung des Bewerbers auslesen und überprüfen. Werden zu wichtigen Bereichen Bewertungen einfach ausgelassen, wird dies als problematische oder mangelhafte Leistung des Bewerbers gewertet.
Für die Übersetzung der Bewertungsskala haben sich bestimmte Formulierungen durchgesetzt, die je nach Beurteilungsfeld (Arbeitsbereich, Sozialverhalten) unterschiedlich ausgedrückt werden.
Anbei sollen die üblichen Formulierungen für Arbeitszeugnis Noten beispielhaft dargestellt werden:
Bewertung der Arbeitsleistung in einer Notenskala
Die übertragenen Aufgaben wurden…
- …jederzeit äußerst gewissenhaft, eigenständig und sehr effizient ausgeführt (Note 1 / Note sehr gut)
- …immer gewissenhaft, eigenständig und effizient ausgeführt (Note 2 / Note gut)
- …gewissenhaft, eigenständig und effizient ausgeführt (Note 3 / Note befriedigend)
- …gewissenhaft und sorgfältig ausgeführt (Note 4 / Note ausreichend)
- …im Allgemeinen gewissenhaft und sorgfältig ausgeführt (Note 5 / Note mangelhaft)
Bewertung des Sozialverhaltens
- …Vorgesetzten und Kollegen war immer vorbildlich (Note 1)
- …Vorgesetzten und Kollegen war immer einwandfrei (Note 2)
- …Kollegen war einwandfrei (Note 3)
- …Vorgesetzten und Kollegen war ohne Beanstandung und korrekt (Note 4)
- …Vorgesetzten und Kollegen war unbelastet (Note 5)
Bewertung der Gesamtbewertung im Zeugnis
- … stets zu unserer vollsten Zufriedenheit (Note 1)
- … stets zu unserer vollen Zufriedenheit (Note 2)
- … zu unserer vollen Zufriedenheit (Note 3)
- … zu unserer Zufriedenheit (Note 4)
- … in der Regel zu unserer Zufriedenheit (Note 5)

Aufbau eines Arbeitszeugnisses
- Einleitung
- Werdegang
- Stellenbeschreibung
- Leistungs- und Verhaltensteil
- Schlussformel
Formale und inhaltliche Fehlerhaftigkeit des Arbeitszeugnisses
Formale Fehler
Ein ordentliches und korrektes Zeugnis soll beim Arbeitszeugnis lesen gut gegliedert und professionell geschrieben sein. Es enthält keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler. Sind hier Fehler gemacht worden, sollte ein Zeugnisempfänger dies unbedingt beanstanden und ggf. das Arbeitszeugnis prüfen lassen.
Das Arbeitszeugnis ist ein physisches Dokument und muss schriftlich gefasst werden in Papierform und mit einer Originalunterschrift vom Aussteller versehen sein. Eine reine Ausstellung in elektronischer Form und Zustellung durch Email- Versand ist nicht zulässig.
Die Adresse des Arbeitnehmers darf nicht auf dem Zeugnis vermerkt werden. Sie muss immer auf einem gesonderten Beiblatt angegeben werden bei Zeugnisversand.
Inhaltliche Fehler
- Beredtes schweigen: Es fehlen Angaben im Zeugnis
- Unglaubwürdiges Lob: Das Zeugnis ist zu überschwänglich und keine persönliche Würdigung
- Fehlerhafter Stil und Rechtschreibfehler
- Unprofessionelle Zeugnissprache: Der Arbeitnehmer hat das Zeugnis geschrieben und der Arbeitgeber lediglich unterschrieben.
- Abweichender Aufbau: Formfehler
- Es fehlt eine persönliche Beurteilung
Fehlende Bewertungen von fachlichen Leistungen oder vom Verhalten des Mitarbeiters deuten bei der Arbeitszeugnis Analyse oft auf eine schlechte Bewertung hin. Für den Arbeitgeber ist es nicht zulässig, wichtige Bereiche auszusparen, um eine negative Bewertung zu umgehen.
Um eine zuverlässige Arbeitszeugnis Bewertung möglich zu machen, müssen die Formulierungen klar und eindeutig verständlich sein. Es sollte daher eine übliche Zeugnissprache verwendet werden, um die Zeugnissprache entschlüsseln zu können. Werden unübliche Formulierungen verwendet, die eine unterschiedliche Interpretation zulassen, sollte man hier eine Änderung verlangen. Ist hierbei unsicher, ob die Formulierungen richtig interpretiert werden, sollte man das Arbeitszeugnis prüfen lassen.
Auch auffallend sind übertrieben formulierte hervorragende Leistungen in allen Bereichen, denen keine individuellen Begründungen folgen. Diese sind auffällig und lassen schnell auf ein Gefälligkeitszeugnis schließen. Sollte man ein hervorragendes Zeugnis erhalten, ist deshalb darauf zu achten, dass die einzelnen exzellenten Beurteilungen auch mit Begründungen unterlegt sind.
Sollte das Arbeitszeugnis keine Schlussfloskel enthalten, sollte man nachträglich darum bitten, diese einzufügen. Der Arbeitgeber ist hierzu zwar nicht verpflichtet, aber für den Arbeitnehmer ist es durchaus wichtig, darauf zu bestehen. Die Schlussformel sollte folgendes beinhalten: Dank für die Zusammenarbeit und gute Wünsche für die Zukunft. Fall diese fehlt deutet dies schnell darauf hin, dass man sich eben doch nicht im Guten getrennt hat.
Auch wird in Schlussfloskeln oft nochmals eine besondere Würdigung des Mitarbeiters ausgedrückt, z. B. durch eine Formulierung wie z.B: “…wir bedauern das Ausscheiden von Herrn XY sehr….”. Man sollte beim Arbeitszeugnis prüfen der Schlussformel besondere Aufmerksamkeit schenken.
Wurde in der Vergangenheit bereits einmal ein Zwischenzeugnis ausgestellt, so sollte ein finales Zeugnis nicht weit davon abweichen. Das gilt vor allem wenn sich an den Bedingungen nichts geändert hat. Ist man unsicher, ob das Endzeugnis dem Stand des Zwischenzeugnisses entspricht, sollte auch in diesem Fall das Arbeitszeugnis geprüft werden.
Wie geht man vor, um eine Korrektur von Fehlern im Zeugnis zu veranlassen?
Will man Änderungen an einem erhaltenen Zeugnis veranlassen, gibt es Fristen zu beachten.
Das Recht auf ein Zeugnis und eine Korrektur besteht nur in einem bestimmten Zeitraum. Es kann nur nach 5- max. 10 Monaten nach Ausschieden aus einem Unternehmen oder nach Zeugniserhalt geltend gemacht wird.
Aber auch, wenn man rechtzeitig ein Zeugnis angefordert hat, kann die Erstellung des Arbeitszeugnisses im Unternehmen Zeit beanspruchen. Wichtig ist es darauf zu achten, dass das Datum der Ausstellung nahe am Austrittszeitpunkt liegt. Gegenfalls sollte man eine Rückdatierung veranlassen. Eine deutlich spätere Datierung des Zeugnisses liegt nahe, dass es Streitigkeiten über den Zeugnisinhalt gab.
Das Arbeitszeugnis lesen direkt nach Erhalt ist wichtig und man sollte es auch sofort einem Arbeitszeugnis Check unterziehen. Im Zweifelsfall sollte man auch das Arbeitszeugnis prüfen lassen von einem Fachmann.
Bei inhaltlichen Änderungswünschen sollte man sich zunächst an den Zeugnisaussteller wenden. Arbeitgeber sind meistens bereit, Anpassungen vorzunehmen, wenn sie nicht deutlich von ihrer beabsichtigten Beurteilung abweichen.
Wurde das Arbeitszeugnis durch einen Anwalt geprüft und es gibt weiterhin unterschiedliche Vorstellungen zur Beurteilung durch den Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In dem Fall hilft nur ein Weg zum Arbeitsgericht. Hier kann man ein schlechtes Arbeitszeugnis anfechten. Zu beachten ist jedoch die “Arbeitszeugnis anfechten” – Frist.
Unabhängig von Passagen des Zeugnisses, die geändert werden, hat das übrige Zeugnis in der Originalfassung zu bleiben. Auch bei einem neu ausgestellten Zeugnis hat der Arbeitgeber die Bereiche des Zeugnisses wie im Originalzeugnis zu belassen.
Kommt der Arbeitgeber seiner Pflicht zur Ausstellung eines Arbeitszeugnisses nicht nach, so kann dies auch von einem Arbeitsgericht eingefordert werden. Der Arbeitgeber ist zur Anfertigung eines Zeugnisses verpflichtet.
Das schriftliche Arbeitszeugnis sollte auch optisch einwandfrei sein. Wird es per Post zugestellt, lassen sich Knicke oft nicht vermeiden. Es ist auf jeden Fall besser, das Zeugnis persönlich im Unternehmen in Empfang zu nehmen. Es ist auf jeden Fall anzuraten, auch die optische Korrektheit beim Arbeitszeugnis prüfen zu beachten.
Hilfe in Anspruch nehmen
Ist eine Korrektur eines Arbeitszeugnisses wichtig für einen Arbeitnehmer, sollte er gegeben Falls professionelle Hilfe suchen für die Zeugnisbeurteilungen. Ein Fachmann kann ein Arbeitszeugnis prüfen, die Arbeitszeugnis Formulierungen interpretieren und für ein qualifiziertes Arbeitszeugnis Formulierungen vorschlagen. Die Frage “Welche Formulierungen dürfen nicht in einem Arbeitszeugnis stehen?” kann er ebenso beantworten.
Ein Zeugnis prüfen lassen ist heute schnell und unkompliziert möglich. Die Arbeitszeugnis Bewertung zahlt sich aus, denn ein Arbeitszeugnis begleitet einen Arbeitnehmer oft ein Leben lang.
Auch verlangt die Bewerbung im Ausland oder bei einem ausländischen Unternehmen im Inland oft, dass man ein Arbeitszeugnis übersetzen muss.
Auch hier bieten Fachleute einen extra Service an, bei dem man die Zeugnisse übersetzen lassen kann. Gerade beim Arbeitszeugnis übersetzen sollte man einem Fachmann vertrauen. In dem speziellen Fall lauern viele Gefahrenquellen. Insbesondere ist in anderen Sprachen oftmals eine besondere Terminologie notwendig ist.
